Businessziele kreativ erreichen

Text:

Nadine Stelzer

Lektorat:

Ein Gespräch über Unternehmensstrategie mit Holger Schueler

Wie kann kreative Arbeit das Erreichen von Zielen erleichtern? Dazu hat sich Sabine mit Holger Schueler aus dem From-Scratch-Team unterhalten.

Wir schätzen die langjährige SaaS (Software as a Service)-Erfahrung unseres Chief Client Officers. Holgers Werdegang deckt verschiedene Bereiche ab. Das macht ihn zu einem Experten für die Kultur der Zusammenarbeit. Denn er kennt das Rezept für langfristige Kund:innenbeziehungen.

Der Stratege unterstützt unsere Auftraggeber:innen bei ihren Transformationsprozessen. Dazu müssen wir zu Beginn der Zusammenarbeit unbedingt Business-Ziele festlegen, an denen wir unsere textliche und gestalterische Arbeit ausrichten und messen können. Im Doppelpack mit Sabine ist er der perfekte Ansprechpartner, wenn es darum geht, kreative Leistungen am großen Ziel der Unternehmensstrategie auszurichten.

Im Gespräch erarbeiten die beiden, wie wir die Frage nach dem Warum eines Projekts wirklich ordentlich für uns und unsere Kundschaft beantworten können.

Warum ist ein klares Ziel so wichtig, damit kreative Arbeit ein gutes Ergebnis für die Unternehmensstrategie leisten kann?

Für Holger definiert und misst sich Erfolg auf beiden Seiten:

  • Es passiert etwas in der Welt positiv Sichtbares, das über uns, einen abgeschlossenen Vertrag, XYZ Euro Umsatz und ein Endprodukt wie z. B. eine Webseite hinausgeht.
  • Für den Wandel brauchen wir klare Ziele und eine ebenso klare Kommunikation dieser Ziele.
  • Mit den richtigen Zielen sind teure Experimente, die zu unnötigen Kosten auf finanzieller, zeitlicher und personeller Ebene führen, überflüssig.

Holger beobachtet, dass viele Unternehmen Schwierigkeiten haben, ein großes Ziel zu setzen, an dem sie sich in der täglichen Arbeit orientieren können. Manche verfolgen zwar ihr Ziel unterbewusst, während andere sich vom benötigten Umsatz leiten lassen. Doch eine erfolgreiche Unternehmensstrategie setzt mehr voraus.

Dieser Mangel an strategischem Verständnis birgt nicht nur eine Gefahr für die erfolgreiche Abwicklung eines Projekts. Er beginnt bereits als ein Verkaufsrisiko, wenn wir unseren Kund:innen ein Produkt verkaufen, was sie nicht wirklich haben wollen.

Wie kriege ich heraus, welche Ziele kreative Arbeit erfüllen soll, wenn ich im Erstgespräch dazu keine Antworten bekomme?

Holger rät uns, mit den Menschen auf der Kundenseite zu sprechen, die Antworten auf diese Fragen haben. Im Optimalfall ziehen dabei nicht nur Entscheidungsträger:innen und die Marketingabteilung an einem Strang, sondern alle Mitwirkenden in einem Unternehmen.

Stellt die richtigen Fragen:

  • Was ist der Anlass für ein Rebranding?
  • Hat der/die Gesprächspartner:in für die neue Website ein Ziel gesetzt, wie z. B. XYZ Euro Umsatz?
  • Verfolgt das Unternehmen mit dem Auftrag darüber hinaus ein langfristiges Ziel?
  • Wie sieht das ideale Ausmaß eines gemeinsamen Projekts aus?
  • Was braucht es, um das Problem größengerecht anzugehen?
  • Wichtiger Tipp: Bekommt etwas über das persönliche und emotionale Engagement eurer Kundschaft heraus. Wie groß ist das Interesse an der Lösung ihres eigenen Problems?

Wie kann ein Gespräch über Ziele für beide Seiten ein Gewinn werden?

Hier setzt Holger auf Transparenz auch in schwierigen Situationen. Es gibt viele Möglichkeiten, mit bestehenden Kund:innen oder Interessierten umzugehen, wenn wir dabei auf der menschlichen Ebene mit entsprechendem Sachverstand kommunizieren.

Ein weiterer wichtiger Tipp: Traut euch, kritische und viele Fragen zu stellen.

Meistens sind eure Gesprächspartner:innen dafür dankbar, denn sie erleben neue Perspektiven, die außerhalb ihres Erfahrungsschatzes liegen. Oder sie sehen ihre eigenen Fragen, die intern bisher schwer zu kommunizieren waren, extern reflektiert.

Und ihr entdeckt einen Schatz an Informationen, die für die Entwicklung einer erfolgreichen Unternehmensstrategie – und das gemeinsame Erreichen von Zielen – unerlässlich sind.

Freut euch auf ein informatives Gespräch als Video (ohne Audiodeskription) oder im Podcastformat.